Hänne und Dänne
Der Untersee als Kunstraum
Der hochalemannische Begriff "hänne und dänne" – hüben und drüben – verweist auf die sprachliche Nachbarschaft, die das deutsche mit dem Schweizer Ufer des Untersees verbindet. Und er steht einem Vorhaben Pate, das drei Gemeinden zu beiden Seiten umfasst: Berlingen, Gaienhofen-Hemmenhofen und Steckborn. Das Projekt will die Gemeinden an ihre Geschichte und ihre kulturelle Verwandtschaft erinnern – beispielsweise gehörte Hemmenhofen während 600 Jahren zum Kloster Feldbach in Steckborn – und es will die Region wieder vernetzen und ihr neue Impulse verleihen durch Kunst.
(Kartenausschnitt von OpenStreetMap – Veröffentlicht unter ODbL)
Eine erste Umsetzung von [h] änne und dänne findet im Sommer 2026 statt, vom 1. Mai bis 27. September. Künstlerische Arbeiten – skulpturale, installative, konzeptionelle Arbeiten aus dem ganzen Spektrum der Bildenden Kunst – werden eigens zu diesem Anlass geschaffen und an ausgesuchten Standorten im Freien, in den drei Gemeinden, zu sehen sein.
Einsendeschluss für die Anmeldung ist der 15. Februar 2025. Bewerbungen sind an info@aenne-und-daenne.ch zu richten.